Body-Options
Körper.Spuren.Medien.Bilder
»This excellent book analyses not only the subject in front of the screen, but also breaks / opens the conventional boundaries of the body to reveal the behind‹ and the 'within' of the subject.«
Moira Gatens
»Man kann Gender nicht ohne Medien denken. Es ist Zeit zu begreifen, daß man auch Medien nicht ohne Gender denken kann.«
Christina von Braun
Der Körper als »natürliche« Grenze, als Limitation der digitalisierten Welt der Neuen Technologien. Dies ist der Tenor der Auseinanersetzungen um die Neuen Medien und ihre fortschreitende Virtualisierung. Die Frage nach dem Körper hat mit den Neuen Medien-Technologien inflationär-fetischistischen Status erreicht, sie ist allerdings keine, die diesen genuin angehört, sondern der Körper ist – wenngleich auch weniger spektakulär – in allen Medien-Apparaten ein Thema, ein Ort, eine Leere. Seine Spuren verzweigen sich im Feld der Vision, im Feld der Stimme, im Feld des Taktilen, im Feld der Bewegung.
Der vorliegende Band unternimmt den Versuch, diesen Spuren (des Körpers/der Körper) zu folgen, jene Bestimmungen als Wegbegleiter aufzugreifen, die ihn als Ort des Widerstands und des Vergnügens postulieren, wie die Cultural Studies, die ihn, wie in der Lacanschen Psychoanalyse, als »originäre Leere« oder »leeres Bild« setzen oder die ihn – wie Deleuze/Guattari – als extrem flüssig, als sich aus Bewegung und Ruhe zusammensetzend begreifen, dessen Geschlecht nie das ist -– so Judith Butler – was es zu sein vorgibt.