Gerburg Treusch-Dieter
Ausgewählte Schriften
Mit einer Einleitung von Elisabeth von Samsonow
und einem Nachwort von Oskar Negt
Hg. von Edith Futscher, Heiko Kremer, Birge Krondorfer, Gerlinde Mauerer
Gerburg Treusch-Dieter hat einen historisch-anthropologischen Feminismus verfolgt. Ihre Bücher sind großteils noch erhältlich: Wie den Frauen der Faden aus der Hand genommen wurde. Die Spindel der Notwendigkeit (1984), Von der sexuellen Rebellion zur Gen- und Reproduktionstechnologie (1990) und Die Heilige Hochzeit. Studien zur Totenbraut (1997/2001).
Diese Bücher wurden begleitet und gerahmt durch eine Reihe von Studien, die eine Archäologie der Geschlechterdifferenz ausarbeiten, welche keineswegs einer linearen Fortschrittsidee folgt. In Bezug auf aktuelle Phänomene entwickelte Treusch-Dieter Foucaults Ansatz der Biomacht bzw. Biopolitik weiter.
Diese kleineren Schriften werden hier versammelt. Die Zusammenstellung der Texte beruht auf einem Konzept, das Gerburg Treusch-Dieter selbst ins Auge gefasst hatte.
Biographisches:
Gerburg Treusch-Dieter (1939-2006) lehrte als Soziologin in Berlin, Wien, Innsbruck und Freiburg, sie war Mitherausgeberin der Zeitschrift Ästhetik & Kommunikation und der Berliner Wochenzeitung Freitag.
Die HerausgeberInnen sind als KunsthistorikerInnen, PhilosophInnen und SoziologInnen an verschiedenen österreichischen Universitäten, in der Erwachsenenbildung und in feministischen Projekten tätig.