Karl-Heinz Menzen Drei auf einer Bank

Ein Neurologe, ein Kunst- und ein Quantentheoretiker im Gespräch über Funktion und Wirkung der Bilder und über ein Fach, das Neuro-Ästhetik heißt

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Karl-Heinz Menzen, Wegbereiter der Kunsttherapie, geht in diesem Buch auf die wissenschaftlichen Hintergründe seiner Disziplin ein.

Viele Gesundheitsberufe, vor allem die der klinischen Psychologen und der tiefen- und analytischen Psychotherapeuten, haben etwas gemein: Sie kümmern sich um die inneren Bilder von Menschen. Oft sind es behinderte, psychisch oder neurologisch kranke Menschen, denen mithilfe den Methoden der Kunsttherapie besser als mit anderen Methoden geholfen werden kann.

Der Autor lässt daher in seinem Buch einen Neurologen und einen Kunsttheoretiker zusammenkommen, um diese Vorgänge zu erklären. Er lädt schließlich einen Dritten ein, einen Quantentheoretiker, der die Funktion der kleinsten Sinn-Einheiten – der ›Quanten‹ – in die Wahrnehmungsprozesse einführt. Der quantentheoretische Blick auf die Welt verändert die neuro­logisch-prozess­haften, psycho­analytisch-assoziativen und systemisch-komplexen Sichten. Das neue, daraus hervorgehende Fach – die ›Neuro-Ästhetik‹ – verleiht auch dem Unbewussten einen merklich neuen, wissenschaftlich fundierten Stellenwert.

Biographisches:
Karl-Heinz Menzen (Jg. 1942) studierte Philosophie und Theologie. Er wurde in der Folge klinischer Psychologe und psychologischer Psychotherapeut, leitete eine Beratungsstelle für psychisch schwer erkrankte und gefährdete Menschen und spezialisierte sich im Fach Neurologie. Karl-Heinz Menzen gehört zu jener Arbeitsgruppe, die Anfang der 1980er die Kunsttherapie und deren klinischen Standards neu formulierte. Heute lehrt er als Professor für Kunsttherapie an der Sigmund Freud Universität Wien und Berlin.
Buchdetails
ISBN 978-3-85132-932-2
16 x 24  , 311 S., € 32,-
Erstauflage: 2019
Paperback mit Klappen Vergriffen. EAN: 9783851329322
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