Erstmals in deutscher Übersetzung versammelt der Band zwei Grundlagentexte der Trans Studies des* international rezipierten Theoretikers* Jack Halberstam: ein Kapitel seiner* 2018 erschienenen Monografie Trans*: A Quick and Quirky Account of Gender Variability, in dem sich Halberstam mit jüngsten Veränderungen in der Bedeutung des geschlechtsspezifischen Körpers und dessen Repräsentation auseinandersetzt und die Möglichkeiten einer nicht gegenderten Zukunft auslotet, sowie den Artikel Unbuilding Gender. Trans* Anarchitectures In and Beyond the Work of Gordon Matta-Clark, in dem Halberstam das Architektonische für die Frage der Transgender-(De)Konstruktion in den Blick nimmt.
Jack Halberstam ist Professor* am Institut für Englische und Vergleichende Literaturwissenschaft und am Institut für Forschung zu Frauen, Geschlecht und Sexualität an der Columbia University, USA und einer* der bedeutendsten zeitgenössischen Queer-Theoretiker*.
Bekannt geworden ist er* durch das Buch Female Masculinity und seine* Kooperation mit dem Künstler Del LaGrace Volcano. Entlang von Begriffen wie queer oder trans* durchmisst er* nichtnormative Logiken und Repräsentationen von Körpern in Kunst, Literatur, Film und Musik. Für seine* Forschung erhielt er* u.a. den Arcus/Places-Preis, der innovative Forschung zu Geschlecht, Sexualität und gebaute Umwelt fördert.
Biographisches:
Jack Halberstam ist Autor* von mehreren Monografien, darunter:
Skin Shows: Gothic Horror and the Technology of Monsters (Duke UP, 1995),
Female Masculinity (Duke UP, 1998), I
n A Queer Time and Place (NYU Press, 2005),
The Queer Art of Failure (Duke UP, 2011),
Gaga Feminism: Sex, Gender, and the End of Normal (Beacon Press, 2012),
Trans*: A Quick and Quirky Account of Gender Variability (University of California Press, 2018) sowie zahlreichen Artikeln.
aka / Arbeitskreis Kulturanalyse ist ein offenes interdisziplinäres Netzwerk für Beschäftigte im und Interessierte am (Kultur-)Wissenschafts- und Kunstbetrieb mit Sitz in Wien. Die Verbindung von Kulturanalyse mit Gesellschaftsanalyse ist dabei ebenso Ziel wie die Zusammenführung von Wissenschaft und Kunst.