Biographisches:
Magaly Tornay studierte Geschichte, spanische und deutsche Literatur an der Universität Zürich und wurde 2014 promoviert. Ihre Dissertation beschäftigte sich mit der Geschichte der halluzinogenen Drogen und psychoaktiven Medikamente in der Nachkriegszeit. Danach war sie Postdoc an der ETH Zürich am Lehrstuhl für Technikgeschichte, wo sie zu Konfigurationen der jüngsten Vergangenheit seit den 1980er-Jahren forschte. Gegenwärtig ist sie Mitglied einer Forschergruppe, welche die Geschichte der Medikamentenversuche an der Psychiatrischen Klinik Münsterlingen aufarbeitet. Sie lehrt und forscht an den Universitäten Zürich und Bern und ist zudem assoziiertes Mitglied des Zentrums Geschichte des Wissens.Ihre Dissertation wurde unter dem Titel Zugriffe auf das Ich.
Psychoaktive Stoffe und Personenkonzepte in der Schweiz, 1945 bis 1980 in Tübingen 2016 publiziert.