Komm ich nach Rom noch heut?
Gedichte, Berichte, Geschichten aus der Ewigen Stadt
Ich ruhte aus vom Wandern, Der Mond ging eben auf,
Da sah ich fern im Lande
Der alten Tiber Lauf [...]
Und als die Nacht vergangen,
Die Erde blitzte so weit,
Einen Hirten sah ich bangen
Am Fels in der Einsamkeit.
Den fragt ich ganz geblendet:
Komm ich nach Rom noch heut?
Joseph von Eichendorff
In deren Gefolge bewegten sich unzählige junge Künstler nach Rom, um im antiken Rom ihre Talente fortzubilden. Im 19. Jahrhundert erfuhr der Besucherstrom in die Ewige Stadt einen Höhepunkt. Goethe, Hebbel, Gregorovius und die Dichter der Romantik, erzählen vom römischen Leben und den schwierigen sozialen Umständen durch die wechselnden Herrschaftsverhältnisse im Land. In ihren Reihen fehlte es nicht an Kritikern der allgewaltigen Kirche.
Ein kleiner Querschnitt durch die aufgezeichnete Reiseerlebnisse zeigt uns den jeweiligen Zustand und die Veränderungen der Stadt, die sich dennoch die »Ewige« nennt. Heutigen Reisenden bietet sich dieses Buch als literarischer und kulturgeschichtlicher Begleiter an.