True Detective
Eine Philosophie des Negativen
Aus dem Italienischen von Federica Romanini
Schon bald zeichnet sich ein dichtes Netz an kulturellen, literarischen und theoretischen Bezügen ab, in das die »wahren Detektive« eindringen müssen, um das Grauen zu beenden. Sie werden dabei ihre eigene Weltanschauung hinterfragen und sich selbst verändern. Dieses Buch bietet nicht nur eine präzise Kartierung von Stimmungen und Ereignissen, sondern ist zugleich ein überraschender Versuch, die Serie als eigenständiges philosophisches Werk zu betrachten. Anhand von True Detective als audiovisuellem Format entwirft Antonio Lucci eine »Philosophie der Medien«, indem er die spezifischen Möglichkeiten von nichttextuellen Trägermedien für das Denken aufzeigt und dabei die Frage nach ihrer Rückwirkung auf das traditionelle, schriftlich oder mündlich tradierte philosophische Wissen aufwirft.