Adam Phillips An nichts glauben oder: Warum Freud?

Hg. vom Sigmund Freud Museum Wien

Aus dem Englischen von Sergej Seitz und Anna Wieder

Cover Adam Phillips leitet aus Freud die Frage ab, was es hieße, in einer Gesell­schaft zu leben, die an das »Unbewusste« glaubt. Was hieße das, ans »Unbewusste« zu glauben? Klar ist, dass ein solcher Glaube nicht mit dem Glauben an Gott, an die Liebe oder die Gerechtigkeit zu vergleichen ist. Wir müssten in diesem Fall vielmehr daran glauben, dass wir uns größtenteils nicht darüber bewusst sind, wer wir sind; und dass wir es zumeist dabei belassen wollen, weil das, was wir sind, allzu schrecklich ist. Der Glaube ans Unbewusste liefe unweigerlich auf eine neue, eine andere Art des Glaubens an uns als Menschen hinaus.
Biographisches:
Adam Phillips war früher leitender Kinderpsychotherapeut am Charing Cross Hospital in London und ist jetzt als Psychoanalytiker in privater Praxis in London und als Schriftsteller tätig. Er ist Autor von über zwanzig Büchern über Psychoanalyse und Literatur, zuletzt On Getting Better und The Cure for Psychoanalysis. Er ist Gastprofessor am English Department der Universität York und Fellow der Royal Society of Literature.
Buchdetails
ISBN 978-3-98514-103-6
12 x 20  , 80 S., € 14,-
Erstauflage: 2024
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EAN: 9783985141036
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