François Regnault
Lacan’sche Ästhetik
Vier Vorlesungen
Aus dem Französischen von Christoph Sökler
Originaltitel: Les conférences d´esthétique lacanienne, Paris 1997
In einer Reihe »leicht scholastischer Übungen« zeigt François Regnault, wie man sich ausgehend von Lacan in den Fragen der Kunst orientieren kann. Daraus ergibt sich kein System psychoanalytischer Ästhetik, aber ein Augenmerk auf das Geschick des Analysierens, eine kultivierte Ungezwungenheit im Umgang mit der Geschichte der Philosophie und ein erneuertes Verständnis der Katharsis als Kunstfertigkeit der Affekte.
Mit seltener Klarheit werden in diesen Vorträgen die Bedingungen für Denken und Praxis der Psychoanalyse dargelegt.
François Regnault, geb. 1938, Philosoph und Dramaturg, lehrte im Institut für Psychoanalyse der Universität Vincennes/Saint-Denis (Paris VIII), war Theaterdirektor, Übersetzer von Wedekind und Autor von u.a. Notre objet a (2003) sowie, zusammen mit Jean-Claude Milner, Dire le vers (1987).