Drehli Robnik Geschichtsästhetik und Affektpolitik

Stauffenberg und der 20. Juli im Film 1948-2008

Cover
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Von G. W. Pabsts Thriller aus dem Jahr 1955 bis zum heutigen Geschichtsfernsehen, von der dramatischen Miniserie bis zum letzten Hollywood-Film Valkyrie mit Tom Cruise: Kino- und TV-Bilder arbeiten den Umsturzversuch vom 20. Juli 1944 in immer neuen Sinnzusammenhängen um. Diese Inszenierungen versinnlichen jeweils ein Verständnis, eine Zeit- und Affektlogik von Nationalsozialismus, Geschichte und Politik: Stauffenberg, der Hitler-Attentäter mit Handprothese und Augenklappe, erscheint als Modernisierungsverächter oder Modelleuropäer, Republikaner oder Rebell, biopolitischer Normtypus oder Kreativarbeiter.
Biographisches:
Drehli Robnik ist Historiker und Filmwissenschaftler, Key Researcher am Ludwig-Boltzmann-Institut für Geschichte und Gesellschaft in Wien. Lehrtätigkeit an der Universität Wien, an der Johann Wolfgang Goethe-Universität, Frankfurt/M., an der Masarykova Univerzita, Brno, und an der Universität für Angewandte Kunst, Wien. Publikationen zur Theorie und Geschichte von Film und Kino, insbesondere zu Kino und Zweiter Weltkrieg, Film und Politik sowie Horrorfilm.
Buchdetails
ISBN 978-3-85132-557-7
16 x 24  , 238 S., € 24,-
Erstauflage: 2009
Paperback Vergriffen. EAN: 9783851325577