Clemens Ruthner Die Kultur und ihre Ungeheuer

Fantastik, Liminalität und Kulturökonomie

Cover Wie »monströs« ist der Kulturwandel in der Moderne, wo die Literatur und andere Genres zum einem »Betrieb«, ja zu »Creative industries« geworden sind? Welche Rolle spielen der Kanon und andere kulturelle Grenzziehungen dabei? Dies sind die zentralen Fragen, die die in diesem Band vernetzten theoretischen Texte des in Dublin lehrenden Wiener Kulturwissenschaftlers Clemens Ruthner antreiben. Ausgangspunkt ist eine Theorie des Fantastischen in der Literatur und eine Definition von Liminalität als geheimer Triebfeder für die dauernde Selbsterneuerung der Kultur im Dazwischen und an den Rändern: Sie erzeugt Grenz-Wertigkeiten und ist damit strukturell immer latent jenseitig. Die ethischen Konsequenzen dieser Ästhetik der Grenzüberschreitung sind zunehmend eine Herausforderung für die Politik.
Biographisches:
Clemens Ruthner, Wiener Literatur- und Kultu­rwissen­schaftler, ist Professor (Fellow) am Trinity College Dublin und Direktor des dortigen Zentrums für Europäische Studien. Seine Forschungs­schwerpunkte sind österrei­chische Literatur, die späte Habsburger Monarchie (Postcolonial Studies), Fantastik und Kultur­theorie.
Reihe: aka | texte
( Buchdetails . . . )
ISBN 978-3-98514-097-8
12 x 20  , ca. 160 S., ca. € 18,-
In Vorbereitung für Sept. 2024. EAN: 9783985140978