Simone Weil Zur proletarischen Revolution

Syndikalistische Schriften (1931–1934)

Herausgegeben und aus dem Französischen übersetzt von Elena Stingl

Cover Ist eine proletarische Revolution möglich? Warum triumphiert der Faschismus? Verrät der russische Staat die Ziele des Internationalismus? Wie kann sich das Proletariat inmitten einer globalen Wirtschaftskrise als Klasse konstituieren?

Bevor sich Simone Weil der christlichen Mystik zuwendet, ringt sie mit den drängenden Fragen ihrer Epoche. In dieser hochproduktiven Phase entstehen zahlreiche Texte, die Weil überwiegend in regionalen Gewerkschaftsorganen oder dissidenten kommunistischen Zeitschriften veröffentlicht.

Nicht mit Pariser Intellektuellen debattiert sie, sondern beteiligt sich an proletarischen Kämpfen im französischen Hinterland. Aus diesem Engagement gehen die einzigen zu Lebzeiten von Simone Weil veröffentlichten Schriften hervor, die nun erstmals vollständig und in einer kommentierten Übersetzung erscheinen.

Biographisches:
Simone Weil (1909–1943) studierte als eine der ersten Frauen Philosophie an der berühmten Pariser École Normale Supérieure. Neben ihrem Beruf als Gymnasiallehrerin engagierte sie sich in der französischen Gewerkschaftsbewegung, war Fabrikarbeiterin und Kämpferin im Spanischen Bürgerkrieg. Später distanzierte sie sich von den Zielen des revolutionären Klassenkampfes und bekannte sich zum Katholizismus.
Elena Stingl ist Literaturwissenschaftlerin am Peter Szondi-Institut der Freien Universität Berlin.
( Buchdetails . . . )
ISBN 978-3-98514-038-1
16 x 24  , ca. 250 S., ca. € 29,-
Erstauflage: 2023
Paperback mit Klappen EAN: 9783985140381