Peter Widmer Die traumatische Verfassung des Subjekts, Band II

Unfassbare Zeitlichkeit

Cover Neben der Sprache, die vom Anderen kommt, nicht angeboren ist, ist es die Zeitlichkeit, die das körperliche Sein des Subjekts strukturiert. Als endliche manifestiert sie sich in Affekten (Hoffnung, Angst, Neid, Freude, Trauer usw.), die mit dem Körper und der Sprache verknüpft sind und doch nicht auf sie reduzierbar sind. Sie lassen sich dem Imaginären zuordnen, wie es der späte Lacan in der Topologie des Borromäischen Knotens konzipiert hat. Darüber hinaus werden die Rätsel der Zeitlichkeit fokussiert, die immer da und doch flüchtig, unfassbar, bestimmend und doch nicht-seiend, objektiv und doch subjektiv ist und für die es keine Sinnesorgane gibt, sie aufzunehmen. Unter Anlehnung auch an Heidegger und Merleau-Ponty wird die These vertreten, dass das Subjekt die Zeit ist, dass sein sprachlich-körperlich-affektives Sein ihr Gestalt gibt, sie verwirklicht.
Biographisches:
Peter Widmer ist Psychoanalytiker in eigener Praxis in Zürich. Gastprofessor an der Universität Kyoto, Lektorat an der Columbia University New York., Lehraufträge an der Universität Zürich.
Initiant und Mitbegründer der Zeitschrift RISS (1986) und des Lacan Seminars Zürich (1997). Zahlreiche Publikationen (z.B. Subversion des Begehrens, (Turia+Kant); Der Eigenname und seine Buchstaben (transcript) und Vortragsreisen in Europa und in anderen Ländern.
Unveröffentlichte Aufsätze
Buchdetails
ISBN 978-3-85132-843-1
12 x 20  , 152 S., € 19,-
Erstauflage: 2016
Paperback mit Klappen
Lieferbarkeit im Buchhandel :
D, CH, EU:    ok
A:    ok
EAN: 9783851328431
Ab 20 € Gesamt­bestell­wert frei Haus; darunter 2,40 € (EU)
Gratis- bzw. kostengünstige Lieferungen sind leider nur innerhalb der EU möglich. Ausnahmen wegen hoher Portokosten sind auch hier: Italien, Spanien, Ungarn, Bulgarien, Rumänien, Monaco, Zypern. Konkrete Auskünfte unter: info@turia.at