Alenka Zupančič Freud und der Todestrieb

Hg. vom Sigmund Freud Museum und dem Arbeitskreis Kulturanalyse Wien

Aus dem Englischen von Sergej Seitz und Anna Wieder

Cover In seiner Schrift Jenseits des Lustprinzips aus dem Jahre 1920 führt Freud das faszinierende und kontroverse Konzept des »Todestriebes« ein, das seither sehr unterschiedlichen Interpretationen und Anwendungen unterzogen wurde. In ihrem Text analysiert Alenka Zupančič die vielfältigen und vielstimmigen Facetten dieses Konzepts und legt aus ihrer Sicht dar, wie Freud in seiner Einführung des Todestriebes unser gewohntes Verständnis des Lebens – und philosophisch den Vitalismus – dekonstruiert.

Sie zeigt auch auf, wie jene Widersprüche, die Freuds Text inhärent sind, für Präzisierungen und Weiterentwicklungen des Konzepts genutzt werden können. Zupančič entfaltet die Relevanz des Begriffs nicht nur für viele zeitgenössische Diskussionen innerhalb der Psychoanalyse und Philosophie, sondern auch im weiteren sozialen Kontext.

Biographisches:
Alenka Zupančič ist wissenschaftliche Beraterin am Institut für Philosophie der Slowenischen Akademie der Wissenschaften und Künste und Professorin an der Europäischen Graduiertenschule in der Schweiz.
Buchdetails
ISBN 978-3-85132-892-9
12 x 20  , 71 S., € 10,-
Erstauflage: 2018
Paperback mit Klappen
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EAN: 9783851328929
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